Grüne Start-Ups

Eine Nische von Unternehmensgründern, die lange Zeit nur belächelt worden ist, feiert immer größere Erfolge. Zu Beginn der Bewegung stand bei vielen Gründern ein hohes Ideal im Mittelpunkt allen Handelns. Dies war im Grunde genommen auch sehr wichtig, denn dadurch konnte sich die Szene viel Aufmerksamkeit sichern. Die neue Nachhaltigkeit junger Unternehmen sorgte in der Medienlandschaft für ein großes Echo und rückte sie immer mehr in den Fokus der Berichterstattung. Das viele der Konzepte leider unternehmerisch wenig Sinn ergaben, störte anfänglich noch niemanden. Es war im Grunde genommen auch völlig egal.

Es geht auch anders

Dies war die Botschaft der Stunde, es sollte gezeigt werden, dass es nicht nur um die schnöden Gewinne geht, sondern um das große Ganze. Darum, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Diese Botschaft ist angekommen und in Zeiten des billigen Geldes, und dessen enormer Verfügbarkeit, sorgt sie für eine breite Unterstützung vieler Konzepte.

Doch ist es nicht nur das billige Geld, das die Kassen der Grünen Start-ups sprudeln lässt, es finden sich auch immer mehr gestandene Unternehmer unter den Gründern. Diese bringen neben ihrer Expertise auch ihre Kontakte mit und verhelfen so vielen Ideen zu einem erfolgreichen Sprung an den Markt. Darum sind grüne Geschäftsideen nicht nur hip, sie sind auch immer mehr profitabel.

Keine Branche bleibt verschont

In jeder Branche, sei es in der Welt der Nahrungsmittel, der Bekleidung, der Fortbewegung und vielen mehr, kann man mit einem ökologischen und nachhaltigen Ansatz die Welt ein bisschen besser machen. Wo dies rentabel möglich ist, eröffnen sich für die Gründer völlig neue Welten, dann gehen die Türen auf, die sonst verschlossen geblieben sind. Denn die Kundschaft sehnt sich nach solchen sinnstiftenden Produkten und Dienstleistungen. Es muss nicht immer direkt ein zweites Tesla sein, auch mit kleineren Konzepten kann man erfolgreich am Markt sein Geld verdienen und gleichzeitig ein Weltverbesserer sein.