Nachhaltigkeit gilt auch im Urlaub

Wer gerne seinen wohlverdienten Urlaub in fernen Ländern verbringt, dem werden die Mentalitätsunterschiede kaum verborgen bleiben. Dies gilt leider nicht nur für so unterhaltsame Themen wie dem Essen oder der Freundlichkeit der Menschen vor Ort. Das Thema Müll und insbesondere der Plastikmüll und seine Entsorgung sind etwas, das einem als Fernreisendem kaum verborgen bleibt. Er liegt am Straßenrand, wird in Vorgärten einfach verbrannt oder man findet ihn am Strand und im Wasser wieder. Dies ist nicht schön und auf Atomalarm wollen wir deshalb auch verstärkt auf solche Probleme hinweisen.

Leider oft nur ein Achselzucken

Wer die Einheimischen auf die Thematik freundlich hinweist, der bekommt als Antwort meist nur ein ungläubiges Lächeln, ein Achselzucken oder ein „Is no problem“ zu hören. Ein Problem ist es aber leider schon und das Gute ist, dass man auch als Tourist etwas bewirken kann. Der freundliche Hinweis ist bereits ein Anfang, steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein. Wenn sich also mehr und mehr Gäste für einen sauberen Strand und weniger Müll einsetzen, kann dies zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung bei der lokalen Bevölkerung führen. Es versteht sich von selber, dass man mit gutem Beispiel vorangeht und seinen eigenen Müll umweltfreundlich entsorgt.

Die Trash Heroes räumen auf!

Besonders in den aufstrebenden asiatischen Ländern zeigen sich die Schattenseiten des Wandels an vielen Stellen. Aus diesem Grund hat sich eine Organisation gegründet, die auch der Tourist unterstützen kann. Die Trash Heroes, auf Deutsch Müll-Helden, haben es sich zum Ziel gesetzt, die Strände vieler asiatischer Länder wöchentlich zu reinigen.

Diese Gruppe arbeitet ehrenamtlich und auf der Webseite der Organisation findet man auch die Einsatzgebiete. Wer beispielsweise bei seinem nächsten Thailand-Urlaub auch etwas Gutes tun möchte, darf sich gerne dort melden. Dies gelingt sehr einfach und unkompliziert. Und das Beste daran ist, dass es auch noch Spaß macht, gemeinsam etwas Gutes zu tun. Ganz nebenbei lernt man noch nette und interessante Menschen kennen. Es lohnt sich!